Der Klimawandel – Ein Thema, das uns mittlerweile seit über einem Jahr verstärkt beschäftigt, und zwar seit die damals 15-jährige Schwedin Greta Thunberg am 20. August 2018, einem Montag, nicht in die Schule kam, um für den Klimaschutz zu „demonstrieren“. Sie löste damit eine wahre Welle aus und seitdem ist einiges passiert. Aber warum das Ganze überhaupt? Was der Klimawandel überhaupt ist, wodurch er ausgelöst wird und was er für Folgen hat, erfahrt ihr hier. Aber kommen wir zuerst einmal zu dem Mädchen, welches dafür sorgt, dass wir überhaupt etwas über den Klimawandel erfahren haben, denn, seid mal ehrlich, wusstet ihr bevor Greta die Initiative ergriffen hat überhaupt, dass es so etwas wie Klimawandel oder Klimaerwärmung gibt? Viele wussten es nicht. Und genau das wollte, und will, Greta ändern.
Ihr Streik begann, wie oben erwähnt, am 20. August 2018, drei Wochen vor der Wahl der neuen schwedischen Regierung. In diesen ersten drei Wochen ihres Schulstreiks, streikte sie jeden Tag. Nachdem das neue Parlament gewählt war, entschloss sie, weiter zu machen, aber den Streik auf einen Tag zu beschränken, den Freitag. Seit diesem Tag kann man die damals 15-jährige nahezu jeden Freitag, bei Wind und Wetter mit ihrem selbstgemalten Schild, mit der Aufschrift „Skolstrejk för klimatet“ (Schulstreik für das Klima), sitzen sehen. Von Schweden aus verbreitete sich Gretas Botschaft, sodass auch in vielen anderen Ländern der Welt demonstriert wurde. Auch ihr seid vielleicht schon auf einer dieser Demonstrationen, die auch hier in Laupheim stattgefunden haben, gewesen. Bis heute hat sie Millionen Jugendliche auf den Klimawandel aufmerksam gemacht und damit auch die Politiker unter Druck gesetzt.
Die Ursachen des Klimawandels liegen zum Großteil an der Zerstörung der Natur. Es werden immer mehr Bäume abgeholzt, die Kohlenstoffdioxid (CO2) in Sauerstoff (O2) umwandeln können. Außerdem werden immer mehr Fortbewegungsmittel und Fabriken gebaut, die viel CO2 ausstoßen. Die Folgen sind Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Hitzewellen oder Wirbelstürme. Wenn es zu einer Klimaerwärmung von plus 4°C kommen würde, hätte das verheerende Folgen. Durch das Schmelzen der Gletscher würde der Meeresspiegel um einen halben Meter steigen. Das würde einerseits den Lebensraum von Eisbären, Pinguinen, etc. zerstören, andererseits müssten aber auch riesige Städte an der Küste wie z.B. Hongkong oder Singapur umgesiedelt werden. Auch viele Inseln würden überschwemmt werden.
Natürlich stimmt nicht alles, was im Internet über die Klimaerwärmung oder den Klimawandel gesagt wird und es gibt sehr viele Menschen, die auf Grund der kalten Winter in den vergangenen Jahren an dem Klimawandel zweifeln. Außerdem sind sich viele Wissenschaftler uneinig, was auch die Menschen misstrauisch macht. Viele Menschen sagen außerdem, dass es vor über 45 Millionen Jahren durchschnittlich 14°C wärmer war und es zu dieser Zeit auch niemandem geschadet hatte. Jedoch ist der Durchschnitt noch nie so schnell gestiegen wie in den letzten Jahren.
Viele Dinge, die wir ganz selbstverständlich in unserem Alltag machen, tragen zur Klimaerwärmung bei. Mit kleinen Veränderungen, könnt auch ihr helfen und euren ökologischen Fußabdruck verringern. Kleiner Tipp: Wie groß euer ökologischer Fußabdruck ist, könnt ihr auf www.fussabdruck.de testen, da bekommt ihr auch Tipps, wie ihr nachhaltiger leben könnt.
Und auch wenn viele sagen, dass wir den Klimawandel nicht mehr stoppen können, ist wissenschaftlich bestätigt, dass wir noch etwas tun können. Aber das können wir nur schaffen, wenn jeder mithilft. Und es geht uns einiges an, da unsere Zukunft davon abhängt. Was ihr tun könnt, um euren ökologischen Fußabdruck zu verringern, könnt ihr auf www.utopia.de nachlesen, aber auch die Redaktion hat euch hier einige Tipps zusammengestellt.
1. Öffentliche Verkehrsmittel nutzen – ist es wirklich notwendig von euren Eltern zur Schule gefahren zu werden oder fährt ein Bus mit dem ihr fahren könnt? Oder könnt ihr sogar mit dem Fahrrad fahren?
2. Regional einkaufen – muss man wirklich im Winter Erdbeeren essen, die über 1000 Kilometer im Flugzeug, auf einem Schiff oder in einem LKW zurückgelegt haben, oder reicht es, sich im Sommer mit regionalen Erdbeeren zu begnügen?
3. Weniger verschwenden – wie viel Essen schmeißen eure Eltern am Ende der Woche weg, weil es niemand gegessen hat? Einigt euch vor dem Einkaufen darauf, was ihr unter der Woche essen wollt und kauft nur das, was wirklich gegessen wird.
4. Mehr selber machen – viele Dinge die ihr im Alltag andauernd benutzt machen viel Müll. Viel einfacher ist es, diese Dinge selbst herzustellen. Auch dazu findet ihr auf www.utopia.de viele Ideen.
5. Produkte untereinander teilen oder second-hand kaufen – andere Menschen verkaufen oder verleihen Dinge, die ihr gebrauchen könnt, sie aber nicht mehr brauchen. Win : Win!
Natürlich wurde durch die ständigen Demonstrationen auch die Regierung unter Druck gesetzt etwas zu tun. So wurde im März 2019 von der Regierung ein Ausschuss gegründet, das Klimakabinett. Die Aufgabe dieses Ausschusses ist es dafür zu sorgen, dass der Klimaschutzplan 2050, der 2016 beschlossen wurde, und die Klimaschutzziele eingehalten werden. Ende September 2019 wurde vom Ausschuss ein Klimapaket mit Plänen zum Klimaschutz vorgelegt. Dieses Paket enthält viele Faktoren. Zum Beispiel sind darin Zuschüsse für Heizungssanierung und energetische Sanierung geregelt. Außerdem sollen 2,9 Milliarden Euro für den Klimaschutz genutzt werden. Bis zum Jahr 2030 sollen aus den bisherigen 40% erneuerbaren Energien, 65% werden und es sollen zwischen sieben bis zehn Millionen E-Autos und Ladestationen produziert werden. Ein weiteres Ziel ist, dass bis 2025 zwei Milliarden Euro für den ÖPNV (Öffentlichen Personennahverkehr) ausgegeben werden.
(Ausgabe 1; Februar 2020)
Von Emilia Gambone
Make the World Greta again
Der Klimawandel – Ein Thema, das uns mittlerweile seit über einem Jahr verstärkt beschäftigt, und zwar seit die damals 15-jährige Schwedin Greta Thunberg am 20. August 2018, einem Montag, nicht in die Schule kam, um für den Klimaschutz zu „demonstrieren“. Sie löste damit eine wahre Welle aus und seitdem ist einiges passiert. Aber warum das Ganze überhaupt? Was der Klimawandel überhaupt ist, wodurch er ausgelöst wird und was er für Folgen hat, erfahrt ihr hier. Aber kommen wir zuerst einmal zu dem Mädchen, welches dafür sorgt, dass wir überhaupt etwas über den Klimawandel erfahren haben, denn, seid mal ehrlich, wusstet ihr bevor Greta die Initiative ergriffen hat überhaupt, dass es so etwas wie Klimawandel oder Klimaerwärmung gibt? Viele wussten es nicht. Und genau das wollte, und will, Greta ändern.
Ihr Streik begann, wie oben erwähnt, am 20. August 2018, drei Wochen vor der Wahl der neuen schwedischen Regierung. In diesen ersten drei Wochen ihres Schulstreiks, streikte sie jeden Tag. Nachdem das neue Parlament gewählt war, entschloss sie, weiter zu machen, aber den Streik auf einen Tag zu beschränken, den Freitag. Seit diesem Tag kann man die damals 15-jährige nahezu jeden Freitag, bei Wind und Wetter mit ihrem selbstgemalten Schild, mit der Aufschrift „Skolstrejk för klimatet“ (Schulstreik für das Klima), sitzen sehen. Von Schweden aus verbreitete sich Gretas Botschaft, sodass auch in vielen anderen Ländern der Welt demonstriert wurde. Auch ihr seid vielleicht schon auf einer dieser Demonstrationen, die auch hier in Laupheim stattgefunden haben, gewesen. Bis heute hat sie Millionen Jugendliche auf den Klimawandel aufmerksam gemacht und damit auch die Politiker unter Druck gesetzt.
Die Ursachen des Klimawandels liegen zum Großteil an der Zerstörung der Natur. Es werden immer mehr Bäume abgeholzt, die Kohlenstoffdioxid (CO2) in Sauerstoff (O2) umwandeln können. Außerdem werden immer mehr Fortbewegungsmittel und Fabriken gebaut, die viel CO2 ausstoßen. Die Folgen sind Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Hitzewellen oder Wirbelstürme. Wenn es zu einer Klimaerwärmung von plus 4°C kommen würde, hätte das verheerende Folgen. Durch das Schmelzen der Gletscher würde der Meeresspiegel um einen halben Meter steigen. Das würde einerseits den Lebensraum von Eisbären, Pinguinen, etc. zerstören, andererseits müssten aber auch riesige Städte an der Küste wie z.B. Hongkong oder Singapur umgesiedelt werden. Auch viele Inseln würden überschwemmt werden.
Natürlich stimmt nicht alles, was im Internet über die Klimaerwärmung oder den Klimawandel gesagt wird und es gibt sehr viele Menschen, die auf Grund der kalten Winter in den vergangenen Jahren an dem Klimawandel zweifeln. Außerdem sind sich viele Wissenschaftler uneinig, was auch die Menschen misstrauisch macht. Viele Menschen sagen außerdem, dass es vor über 45 Millionen Jahren durchschnittlich 14°C wärmer war und es zu dieser Zeit auch niemandem geschadet hatte. Jedoch ist der Durchschnitt noch nie so schnell gestiegen wie in den letzten Jahren.
Viele Dinge, die wir ganz selbstverständlich in unserem Alltag machen, tragen zur Klimaerwärmung bei. Mit kleinen Veränderungen, könnt auch ihr helfen und euren ökologischen Fußabdruck verringern. Kleiner Tipp: Wie groß euer ökologischer Fußabdruck ist, könnt ihr auf www.fussabdruck.de testen, da bekommt ihr auch Tipps, wie ihr nachhaltiger leben könnt.
Und auch wenn viele sagen, dass wir den Klimawandel nicht mehr stoppen können, ist wissenschaftlich bestätigt, dass wir noch etwas tun können. Aber das können wir nur schaffen, wenn jeder mithilft. Und es geht uns einiges an, da unsere Zukunft davon abhängt. Was ihr tun könnt, um euren ökologischen Fußabdruck zu verringern, könnt ihr auf www.utopia.de nachlesen, aber auch die Redaktion hat euch hier einige Tipps zusammengestellt.
1. Öffentliche Verkehrsmittel nutzen – ist es wirklich notwendig von euren Eltern zur Schule gefahren zu werden oder fährt ein Bus mit dem ihr fahren könnt? Oder könnt ihr sogar mit dem Fahrrad fahren?
2. Regional einkaufen – muss man wirklich im Winter Erdbeeren essen, die über 1000 Kilometer im Flugzeug, auf einem Schiff oder in einem LKW zurückgelegt haben, oder reicht es, sich im Sommer mit regionalen Erdbeeren zu begnügen?
3. Weniger verschwenden – wie viel Essen schmeißen eure Eltern am Ende der Woche weg, weil es niemand gegessen hat? Einigt euch vor dem Einkaufen darauf, was ihr unter der Woche essen wollt und kauft nur das, was wirklich gegessen wird.
4. Mehr selber machen – viele Dinge die ihr im Alltag andauernd benutzt machen viel Müll. Viel einfacher ist es, diese Dinge selbst herzustellen. Auch dazu findet ihr auf www.utopia.de viele Ideen.
5. Produkte untereinander teilen oder second-hand kaufen – andere Menschen verkaufen oder verleihen Dinge, die ihr gebrauchen könnt, sie aber nicht mehr brauchen. Win : Win!
Natürlich wurde durch die ständigen Demonstrationen auch die Regierung unter Druck gesetzt etwas zu tun. So wurde im März 2019 von der Regierung ein Ausschuss gegründet, das Klimakabinett. Die Aufgabe dieses Ausschusses ist es dafür zu sorgen, dass der Klimaschutzplan 2050, der 2016 beschlossen wurde, und die Klimaschutzziele eingehalten werden. Ende September 2019 wurde vom Ausschuss ein Klimapaket mit Plänen zum Klimaschutz vorgelegt. Dieses Paket enthält viele Faktoren. Zum Beispiel sind darin Zuschüsse für Heizungssanierung und energetische Sanierung geregelt. Außerdem sollen 2,9 Milliarden Euro für den Klimaschutz genutzt werden. Bis zum Jahr 2030 sollen aus den bisherigen 40% erneuerbaren Energien, 65% werden und es sollen zwischen sieben bis zehn Millionen E-Autos und Ladestationen produziert werden. Ein weiteres Ziel ist, dass bis 2025 zwei Milliarden Euro für den ÖPNV (Öffentlichen Personennahverkehr) ausgegeben werden.